Sri Lanka Discover
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In Sri Lanka gibt es zwei Arten von Krokodilen: das Sumpfkrokodil (Mugger Crocodile, Crocodylus palustris) und das Leistenkrokodil (Crocodylus porosus)

Sumpfkrokodile sind Süßwasserbewohner; deshalb findet man die Tiere in Sri Lanka an Flüssen, Seen und - wie der Name sagt - in Sümpfen. Die Tiere können bis zu vier Meter lang werden.

Ausgewachsene Exemplare sind grau-braun mit schwarzer Zeichnung am Schwanz und Körper. Jungtiere sind für gewöhnlich heller als die erwachsenen Exemplare. 

Die Reptilien ernähren sich von Fischen, Vögeln, Wasserschildkröten, Schlangen und Fröschen. Sehr große Sumpfkrokodile greifen sogar Hirsche oder Wasserbüffel an. Sumpfkrokodile sind Lauerjäger, das heisst, sie liegen im Wasser und warten auf Beute. Dabei sind sie fast vollständig untergetaucht und nur die Augen sowie die Nasenlöcher ragen empor. Junge Sumpfkrokodile halten sich gern in Bereichen auf, in denen es Blätter von Seerosen gibt, zwischen denen sie sich verstecken können. 


Das Leistenkrokodil (Crocodylus porosus), auch Salzwasserkrokodil genannt, ist das größte heute lebende Krokodil. Es handelt sich dabei um eine Art der Echten Krokodile (Crocodylidae). Das Leistenkrokodil ist die am weitesten in den Ozean vordringende Krokodilart, ist aber auch oft in Brackwasser, Flüssen und Sümpfen im Inland zu finden. Leistenkrokodile sind die einzigen Krokodile, die im Salz- und Süßwasser leben.

In Bentota Ganga / Sri Lanka wurde kein Exemplar beobachtet, dass mehr als 2,50 m Körperlänge aufwies, obwohl die Art bis 8 m lang werden kann.

Das Tier besitzt einen breiten Körper und eine große und breite Schnauze. Von den Augen ziehen sich schräg über die Schnauze zwei erhobene Grate, woraus sich der Name ableitet. Die ausgewachsenen Tiere sind grau bis graubraun oder goldbraun. Die Jungtiere sind heller und besitzen eine dunkle Zeichnung aus Flecken und Querbändern, die viele Tiere im Laufe des Erwachsenwerdens verlieren. Die Panzerung des Rückens ist sehr gleichmäßig und die Form der Einzelschuppen ist oval. An Bauch und Schnauze sind die Tiere mit Sinneszellen ausgestattet, die Vibrationen im Wasser wahrnehmen.