Inselnamen Sri Lankas im Laufe der Geschichte
Zur britischen Kolonialzeit hieß die Insel Ceylon und seit 1972 ist der offizielle Name Sri Lanka, das "Königliche oder Ehrenwerte Land", ein Name, der auf das Ramayana-Epos zurückgeht, das vor tausenden von Jahren entstand, als der Königssohn Rama mit Hilfe des Affengenerals Hanuman seine Frau Sita aus den Händen des Dämonen Ravana aus "Lanka" befreite.
Diese Geschichte zählt bis heute noch zur lebendigen Volkskultur und Hanuman wird mittlerweile von den hinduistischen Bewohnern als Gottheit verehrt. Die Geschichte Sri Lankas erzählt von Vijaya (Sieger), einem verstoßenen Königssohn aus Nordindien, Enkel eines Löwen, der im Jahr 480 v. Chr. in einer Vollmondnacht mit seinem Heer von 700 Mann die Ureinwohner der Insel besiegte, die in der Legende als Dämonen verteufelt wurden. In derselben Nacht ging auch Sidharta Gautama, der historische Buddha ins Nirwana ein. Vijaya wurde somit der erste König von Sri Lanka und somit leiten die Singhalesen (Söhne des Löwen) von dieser Begebenheit ihre Herkunft und Stammesnamen ab.
Quellen berichten, dass im Jahr 247 v. Chr. der indische Kaiser Ashoka seinen Sohn Mahinda zur Missionierung nach Sri Lanka schickte, um den Bewohnern den Theravada-Buddhismus und Umweltschutz zu lehren; somit wurde in Mihintale (7 km nördlich von Anuradhapura) eines der ersten buddhistischen Klöster errichtet. Der 2. Thronfolger machte Anuradhapura zur Hauptstadt des antiken buddhistischen Königreiches, das in der ersten Hälfte des 1. Jahrtausends n. Chr. seine Blüte erreichte. Weitere mächtige buddhistische Königreiche folgten.
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